DER GAMEREPORT – WEEK SEVEN

Um ein Haar wäre es passiert! Alle schauen zur Anzeigetafel, den Mund weit offen. Die einen können ihr Glück kaum fassen. Die anderen sind konstatiert, da es der Fantasy-Gott heute nicht gut mit ihnen gemeint hat. Was passiert ist, erfahrt ihr sofort. Aber eins nach dem anderen…

Klangvolle Namen bei den Mooneys

„Wir“ melden uns heute aus dem U.S. Bank Stadium in Minneapolis. „Wir“ ist heute nicht ganz korrekt, denn wir haben unseren rasenden Reporter „Eule57“ ins Flugzeug gesetzt und direkt vom Spielfeldrand in Minneapolis berichten lassen. Und es hat sich gelohnt. Mit einem Punkteunterschied von 0.12 FP ist tatsächlich das knappste Ergebnis der bisherigen Upsidebowl-Saison zu Ende gegangen. Die Protagonisten an diesem Spieltag in Liga 7 (J. Montana) waren auf der einen Seite Goethe´s Guardians von Owner dankemarius und auf der anderen Seite die Mad-Eye Mooneys von 215Vikings. Unterschiedlicher konnten die Voraussetzungen an diesem Spieltag bei beiden Mannschaften nicht sein. Während 215Vikings fast auf die ganze Mannschaft bauen konnte, musste dankemarius gleich drei Stammspieler wegen ihrer Bye-Week ersetzen. Statt Howell, Henry und Chase wurden daher Purdy, Harris und Beckham ins kalte Wasser geworfen. Die Mad-Eye Mooneys ersetzten D. Hopkins mit R. Rice und waren vor Beginn der Partie bei den Buchmachern in Las Vegas mit 33,52 FP Vorsprung mehr als nur ein klarer Favorit. Hört man sich die klangvollen Namen der Mooneys hat, kann man die Buchmacher auch sehr gut verstehen: Hurts, Jacobs, Swift, Hill, Walker, Osborn, M. Brown und R. Rice machen schon mächtig Eindruck auf den Gegner. Die Guardians hingegen hoffen auf genügend Upside, um mit den Mad-Eye Mooneys mithalten zu können. Purdy, Harris, Cook, Palmer, D. Smith, M. Thomas, O. Beckham und D. London klingen wie das „Who is Who“ der Flexpositions.

Erst fängt es ganz langsam an, aber dann, aber dann?!?

Und es beginnt, wie es jeder vorausgesagt hätte. Nach den ersten Sonntagsspielen stehen die Guardians bei 48.20 FP und die Mooneys bei 5.10 FP. Einziger Unterschied: bei den Guardians haben bereits vier Spieler gepunktet, bei den Mad-Eye Mooneys hat nur J. Jacobs gespielt. Die Mooneys steigen mit drei Spielern im zweiten Fenster der Sonntagsspiele ein und haben beim Sundaynight-Game gleich drei „heiße Eisen“ im Feuer. Aber keiner der Spieler erreicht Normalniveau! Swift bekommt keine offenen Läufe geblockt, Hurts ist mit seiner Knieverletzung so beeinträchtigt, dass hier auch keine hohe Punktzahl am Ende auf das Konto einschlägt. Kurzum: nach dem Sundaynight-Game bleiben die Mad-Eye Mooneys hinter den Erwartungen zurück, führen aber dennoch mit 94,66 FP gegenüber den doch recht mittelmäßigen Flexern von Owner dankemarius, die nur auf 86.70 FP kommen.

Die Hoffnung liegt auf B. Purdy! Und Purdy liefert!

Mit Purdy im Mondaynight-Game kann das Team der Goethe-Guardians zumindest noch Hoffnung schöpfen. Im Gegenzug versuchen die Mad-Eye Mooneys um Owner 215Vikings mit K.J. Osborn den Sieg nach Hause zu bringen. Und die Stimmung steigt im U.S. Bank Stadium als B. Purdy einen Kurzpass nach dem anderen anbringt. Unterbrochen von der ein oder anderen Incompletion schraubt Purdy das Punktekonto der Guardians immer weiter in die Höhe. Nach dem geworfenen Touchdown im dritten Quarter sieht es doch wieder nach einer Sensation in Liga 7 aus! Auch die fünf Receptions für K.J. Osborn für 47 Yards passen in die insgesamt schlechte Teamleistung der Mooneys.

„6 Minuten 19 Sekunden und 11,12 FP Vorsprung! Yeaahhh!“

Owner dankemarius liest sich bereits die Glückwunsch-Nachrichten seiner Kumpels durch. Mit diesem Vorsprung bei eigenem Ballbesitz der 49ers kann da nichts mehr schiefgehen. Normalerweise! Aber nicht so im Upsidebowl-Scoring! Hier ist Ballbesitz zwar gut, aber nur, wenn der Quarterback auch weiterhin produziert. Und mit „produziert“ sind bestimmt keine Incompletions, Sacks und/oder Interceptions gemeint.

Und Purdy wirft es weg! Zwei Mal, sogar!

Man möchte gar nicht mehr hinschauen. Knapp fünf Minuten vor Ende der Partie wirft Purdy eine Interception! Minus 5 Punkte. Im Drive der Vikings macht Osborn mit einem Catch über acht Yards nochmal 1.3 Punkte. Als Purdy im letzten Drive der Partie den Ball spiked, reduziert sich der Punktestand der Guardians wieder um einen weiteren Fantasypunkt. 107 FP sollten doch reichen, um die Mad-Eye Mooneys mit ihren 102 Punkten zu schlagen. Purdy hingegen möchte seine 49ers im letzten Moment doch noch auf die Siegerstraße führen und versucht einen weiteren tiefen Pass anzubringen. INTERCEPTION!!!! Die Vikings gewinnen gegen die 49ers und Goethe´s Guardians stehen bei 102 Fantasypunkten. Wieder werden für die Interception fünf Punkte in Abzug gebracht! „What the f***“ hört man Owner dankemarius laut rufen.

Das Kleingedruckte entscheidet

Das Ding ist verloren. Aber was ist das? Bei genauem Hinsehen fällt auf, dass die fünf Punkte Abzug zwar stattgefunden haben, aber die Zahlen hinter dem Komma entscheiden am heutigen Abend die Partie. Trotz der beiden Interceptions von Burdy stehen Goethe´s Guardians bei 102,48 FP, während die Mad-Eye Mooneys von 215Vikings bei 102,36 FP stehen. Das Spiel ist beendet, die Vikings haben das Spiel ohne weiteren Spielzug beendet. Osborn macht keine Punkte mehr. Schluss, Aus, Sense!

Die Guradians schließen mit diesem Sieg nun wieder zur Tabellenspitze auf. Die Mad-Eye Mooneys bleiben auf Platz zwei und müssen mit anschauen, wie Team An77i die Tabellenführung weiter ausbaut. Die Mooneys dürfen sich nun keinen weiteren Ausrutscher mehr erlauben, wollen sie nach Woche 11 in der Finalliga um den Upsidebowl mitspielen. Ob das klappt? Wir werden berichten.

See You next Week!

Wir geben zurück in die angeschlossenen Funkhäuser…Euer Upsidebowl-Orgateam.