„Es muss eine Regeländerung her!“ ruft AdamChabo uns noch zu, kurz bevor er im Kabinengang verschwindet. Als „unglücklich“ möchte man den Ausgang dieser Partie bewerten. Aber so ist nun mal das Spiel, auch wenn es vielleicht am Ende gegen dich läuft.
„Ein knappes Ding!“
sollte es werden. So sahen es zumindest die Buchmacher und sagten für die Partie der SanFrancisco 4th and 9ers gegen das Pfalz Inferno einen knappen Spielausgang mit 110.47 FP zu 111.88 FP voraus. Da in Woche 8 des Upsidebowls keine Mannschaft einen Betriebsausflug geplant hatte, konnten beide Mannschaften mit der kompletten Wunschbesetzung antreten. Die 4th and 9ers schickten ihren Star-Quarterback T. Lawrence ins Rennen und setzten nach der desaströsen Vorstellung aus Woche 7 wieder auf den Star-Rookie-RB B. Robinson. Ergänzt wurde die RB-Position von N. Harris, sowie vom in den letzten Wochen enttäuschend agierenden T. Pollard. Die restlichen Spots belegten C. Sutton, B. Cooks, J. Addison und E. Moore von den Cleveland Browns. Mit D. Kincaid und Q. Johnston setzte man gleich zwei vielversprechende Rookies auf die Bank.
Das Pfalz Inferno hingegen verzichtete auf M. Stafford und gab stattdessen J. Goff eine weitere Chance, sich zu beweisen. J. Mixon und D. Foreman auf den RB-Spots wurden ergänzt von DJ Moore, J. Reynolds und M. Brown von den Cardinals. Abgerundet wurde die Aufstellung des Pfalzinfernos von den beiden TightEnds J. Ferguson und M. Andrews. Eine Truppe mit Upside sollte es gegen die 4th and 9ers also richten.
Früh sammelt man diesmal die Punkte
Während für das Pfalz Inferno lediglich J. Ferguson im frühen Fenster der Sonntagsspiele aktiv war, wurden bei den 4th and 9ers gleich sechs Spieler früh am Sonntagabend ins Rennen geschickt. Mit zwei weiteren Spielern im späten Sundayslot stand die Gesamtpunktzahl der SanFrancisco 4th and 9ers bereits vor dem Sundaynight-Game fest. Sparsame 87.88 FP sollten es dann am Ende gewesen sein. Nur B. Cooks und J. Addison konnten die in sie gesetzten Erwartungen erfüllen bzw. übertreffen. Der Rest vom Schützenfest konnte nicht liefern. T. Pollard musste beim Sieg der Cowboys nur wenig laufen, die 62 Yards von B. Robinson wären ja noch okay gewesen, hätte er die fünf Targets auch gefangen. Schlichtweg keine gute Leistung der 4th an 9ers. Es sah also wirklich nicht nach einem Sieg aus für die 49ers aus, auch wenn das Pfalz Inferno zu diesem Zeitpunkt nur 13.70 FP auf dem Punktekonto hatte.
Aufholjagd in der Pfalz!
Mit drei Spielern im späten Fenster der Sonntagsspiele und gleich zwei Spielern im Sundaynight-Game wurde die Aufholjagd der Pfälzer gestartet. Und so ging es auch gut voran. Andrews, Mixon und M. Brown legten 43.30 FP auf. Foreman und DJ Moore konnten nicht ganz überzeugen und schraubten das Punktekonto des Pfalz Infernos somit auf 71.10 FP. J. Goff und J. Reynolds im Mondaynight-Game sollten die fehlenden 17.78 FP noch holen. So zumindest die Hoffnung von AdamChabo, dem Owner des Pfalz Infernos.
Perfektes Quarterbackplay!
Während J. Reynolds mit seiner Reception und anschließendem Fumble for Lost bereits im ersten Quarter für -2.20 FP sorgte, lief es bei J. Goff wirklich perfekt. Die Raiders hatten immer nur kurz den Ball und Goff und seine Passempfänger spielten Drive für Drive die Linie runter. Einzig in der Redzone konnten die Lions nicht überzeugen. Dennoch sammelten die Jungs vom Pfalz Inferno Punkt um Punkt, so dass man bereits zur Halbzeit guten Mutes in die Kabine gehen konnte. Auch die Interception zu Beginn des dritten Quarters konnte mit konsequentem Quarterbackplay nach und nach wieder kompensiert werden.
Auch das Abknien von Plays führt zu Punktabzug!
89.58 FP! Stand 10 Minuten vor Schluss! Das Pfalz Inferno mit über zwei Punkten in Front. Und auch in diesem Fall sollte die Punkteregel für Quarterbacks im Upsidebowl wieder zuschlagen. Statt den Ball stur zu laufen, hatte der Offense-Coordinator der Lions eine doch recht bescheidene Idee. Die Raiders sollten mit überraschendem Passpiel überwältigt werden. Stattdessen drei Incompletions von Goff. Jede Incompletion sorgte somit für einen Punkt Abzug. 86.58! Stand 2 Minuten vor Schluss! Jetzt waren die Pfälzer wieder hinter den 4th and 9ers! Aber Da! Ein Lichtblick zwei Minuten vor Schluss! J. Goff mit einem Pass zum 4th-Down in der Hälfte der Raiders. Und tatsächlich die Lions gehen für ein Firstdown. Aber statt zu Passen laufen die Lions den Ball zum Firstdown. Punkte für J. Gibbs, aber nicht für J. Goff. Und um dem Ganzen die Krone aufzusetzen, kniet J. Goff die beiden weiteren Spielzüge einfach ab. Die Spielzeit läuft ab. Spiel beendet! Und ja, das Abknien führt jeweils immer zu einem Raumverlust von einem Yard. Und was zeigt die Anzeigetafel dann an? Genau! 87.88 FP für die SanFrancisco 4th and 9ers und 87.58 FP für die Jungs aus der Pfalz! Verloren, weil auch das Abknien in der Upsidebowl-Liga zu Punktverlust führt. Hätten die Lions hier Bridgewater den Vortritt gelassen, wäre es ein lustiger Abend für das Pfalz Inferno geworden. So geht man mit einer Niederlage in die nächste Woche. Vielleicht läuft es dann mal anders herum. Wir werden berichten.
See You next Week!
Wir geben zurück in die angeschlossenen Funkhäuser…
Euer Upsidebowl-Orgateam.