DER GAMEREPORT – WEEK FIVE

Wir melden uns aus dem Allegiant Stadium in Las Vegas und stellen fest, dass der entscheidende Akteur mit seiner verspiegelten Sonnenbrille auf der Spielerbank sitzt, während er zeitgleich einen Kaugummi mit seinen Kieferknochen malträtiert. Leider eine Tatsache, die hätte mit einem einfachen Kniff vermieden werden können. Dazu aber später mehr. Heute berichten wir über die sehr knappe Auseinandersetzung zwischen den Handlangern von HerrHesse und den Mecklenburger Bolt Cats von dejot8989, die in der Liga von Walter Payton (Nr. 10) aufeinandergetroffen sind.

Zwei TE´s auf dem Weg zum Upsidebowl

Die Handlanger wollten am 5. Spieltag mit einer TE-Doppelspitze klare Akzente setzen und nahmen mit T. Kelce und M. Andrews gleich zwei TE-Schwergewichte in ihr LineUp auf. Ergänzt wurden die beiden TE´s durch ihren QB1 J. Hurts sowie den beiden RB´s J. Cook und T. Allgeier. Allgeier wurde an diesem Spieltag von Owner HerrHesse selbstbewusst gespielt, während K. Walker in seiner Bye-Week die Füße hochlegen konnte. Die WR J. Jeudy, A. Thielen und T. Dell komplettierten die Aufstellung der Handlanger. Eine runde Aufstellung sollte man meinen, die seitens der Wettanbieter auch mit rund 21 FFP als klarer Favorit in den Spieltag gehen sollte. Diese Favoritenposition ergab sich aber auch daraus, dass die Bolt Cats mit gleich vier Spielern in der Bye-Week doch sehr geschwächt antreten mussten. So hatten die Cleveland Browns und die Tampa Bay Buccaneers tatsächlich beide an diesem Tag ihren Betriebsausflug geplant. Tja, so sollte es der hoch motivierte Rest der Bolt Cats für ihren Owner dejot8989 richten. B. Purdy als Quarterback! J. Chase in Lauerstellung. M. Thomas, A. Kamara aus New Orleans, D. Parker, D. Henry und W. Robinson ergänzten das LineUp. Zusätzlich hatte dejot8989 noch ein „heißes Eisen“ namens Aaron Jones in der Hinterhand. Zwar die letzten beide Spiele verletzt, aber auf einem guten Weg an diesem Spieltag wieder durchzustarten. So jedenfalls die Information der ortsansässigen Beatwriter vor Ort. Und genau dieser Aaron Jones sollte in Las Vegas in der Nacht auf Dienstag die „Kohlen aus dem Feuer“ holen. Dafür setzte ihn sein Owner direkt auf die zweite, feste Runningback-Position in seinem Kader und setzte A. Kamara dafür auf einer Flexposition ein, obwohl dessen Partie im ersten Zeitfenster der Sonntagsspiele angesetzt war.

Ein absoluter Sahnetag…..

Lange Rede, kurzer Sinn. Was soll ich sagen. Die Handlanger von HerrHesse legten los wie die Feuerwehr und holten mit ihrer TE-Doppelspitze genau die avisierten 120.12 FFP, die ihnen vor dem Spieltag zugetraut wurden. Alles tiptop gelaufen möchte man meinen, hätten die Bolt Cats aus Mecklenburg nicht einen absoluten Sahnetag gehabt. B. Purdy zersägte die Dallas Cowboys praktisch im Alleingang. J. Chase pflückte alles vom Himmel, was in seine Richtung flog und fing insgesamt an diesem Abend knallharte 3 Touchdowns, bei insgesamt 15 gefangenen Bällen. Auch A. Kamara überrollte die New England Patriots und brachte 17.70 FFP auf das Scoreboard der Bolt Cats. Da reichten bereits unterdurchschnittliche Leistungen der übrigen Teammitglieder, um nach den Sonntagsspielen einen Gesamtscore von 119.08 FFP zu erreichen. Also nur 1.04 FFP hinter den favorisierten Handlangern von HerrHesse.

…..sollte nicht reichen!

Um es zu verdeutlichen. Die Mecklenburger Bolt Cats benötigten also nur einen Catch für 6 Yards von ihrem Star-RB Aaron Jones. Das sollte doch zu machen sein. Aber Herr Jones fühlte sich an diesem Abend nicht bereit für Football, so dass an diesem Abend keine Catches und somit auch keine Fantasypoints mehr auf das Konto der Bolt Cats kommen konnten.

Fantasyfootball bedeutet auf alles vorbereitet zu sein!

Man könnte jetzt meinen, dass dies natürlich Pech ist für die Mecklenburger Bolt Cats. So müsste man aber auch eingestehen, dass hier bei der Aufstellung des LineUps zwei Lehren, die Großmeister Rapha immer in seinen Offseasonfolgen predigt, nicht beachtet wurden. Einerseits wurde A. Jones nicht auf einem Flexspot platziert, obwohl er im Mondaynight-Game antreten muss. So hätte man bei einem überraschenden Ausfall (wie geschehen) noch die Möglichkeit gehabt, einen Spieler einzuwechseln der kein RB, sondern ein WR oder TE ist. Andererseits muss man bei einem Spieler, der das Questionable-Tag seit mehreren Wochen trägt, einen Ersatz vom Waiverwire holen, der dann für den ausgefallenen Spieler im Notfall einspringen kann. In diesem Fall hätten tatsächlich außer S. Toure (GB) und D. Carter (LV) alle anderen Spieler beider Mannschaften mindestens die benötigten Punkte zum Sieg der Bolt Cats einbringen können.

Man lernt aus seinen Fehlern!

sollte das Motto für die Bolt Cats aus Mecklenburg sein. Weiter geht´s im Programm. Für die Bolt Cats damit aber leider mit einem 2-8 Record. Die Handlanger hingegen freuen sich über den Sieg und grüßen nach Spieltag 5 von der Tabellenspitze und sind in der Blitztabelle für die Finalligen vertreten. Mal schauen, ob am Ende dieser Sieg über die Teilnahme der Handlanger an der Finalliga entscheidet. Wir werden auch die W. Payton-Liga weiterhin im Auge behalten und berichten, was aus den beiden Mannschaften geworden ist.

See You next Week!

Wir geben zurück in die angeschlossenen Funkhäuser…

Euer Upsidebowl-Orgateam.