DER GAMEREPORT – WEEK TWO

Ich melde mich live vom Spielfeldrand im Bank Of America Stadium in Charlotte, North Carolina, wo gerade eine denkwürdige Partie zu Ende gegangen ist. Zwei Teams, die alles gegeben haben. Eine Mannschaft ist am Boden zerstört, während die andere Mannschaft sich in den Armen liegt und froh ist, das Ruder noch rumgerissen zu haben.

Wir wollen dieser dramatischen Auseinandersetzung zwischen den Munich Turfmonsters und dem Team von BaronSodgers nicht vorgreifen und chronologisch auf den vergangenen Spieltag Schritt für Schritt eingehen. Beide Teams, die sicher nicht mit ihrem ersten Spieltag im Upsidebowl zufrieden waren, hatten eine Woche Zeit aus den Fehlern von Woche 1 zu lernen. Während die Turfmonsters mit 0-2 in den Upsidebowl gestartet sind und dabei auch regelrecht von den VFB Seahawks vermöbelt wurden, konnte sich das Team von BaronSodgers zumindest gegen Team Davidian durchsetzen. Lediglich das Matchup gegen den League-Median ging dabei knapp verloren. Der Record lautete somit 1-1 vor Woche 2.

„In Woche 2 wird alles besser!“

War das Motto in der Vorbereitung beider Teams für Week 2. Während die Turfmonsters das Saisonende für ihren Star-Runningback J.K. Dobbins kompensieren mussten, setzten die Trainer von Team BaronSodgers auf bereits bekanntes Personal. Zwei Änderungen wurden im Vergleich zu Week 1 vollzogen. George Kittle für Everett und Jerry Jeudy für Bateman sollten diesmal für das Team BaronSodgers den Sieg nach Hause holen. Die Turfmonsters aus Munich wollten den Gegner mit dem Einsatz von Upside statt Ceiling niederringen. Zay Jones für Lazard und Jamaal Williams für Dobbins war die finale Entscheidung von m2p, dem Owner der Turfmonsters. Die Wettbüros sahen hier das Team um BaronSodgers dennoch leicht favorisiert und schlossen ihre Annahmestellen am Freitagmorgen mit einer Projection von 129.62 zu 125.81 Fantasypoints.

First come first serve

Die Turfmonster setzten mit D. Goedert und J. Jefferson bereits in der Nacht von Donnerstag auf Freitag einen empfindlichen Nadelstich. Mit 30.10 FP setzten die Spieler von m2p einen ersten Akzent und somit stand das Team von BaronSodgers für das Wochenende unter entsprechendem Druck. Aber es sollte noch besser kommen für die Turfmonster. Mit den Leistungen von Josh Allen, Joe Mixon und David Montgomery konnte das Team von m2p den eigenen Punktestand auf 92.66 FP hochschrauben. Dabei ging die Nullnummer von Zay Jones tatsächlich komplett unter. Kein gefangener Ball bei 6 Targets sollten sich später aber noch bemerkbar machen. Auch Jahan Dotson konnte die in ihn gesetzten Erwartungen am späten Sonntagabend nicht erfüllen und fing nur 3 von 5 Pässen für schwache 22 Yards. Mit zusätzlichen 4.20 FP war der Football-Sonntag dann mit insgesamt 96.86 FP für die Turfmonsters aus Munich beendet.

Coming from behind

Die Spieler von BaronSodgers hingegen sollten erst jetzt richtig ins Spiel kommen. Der Druck aus dem Thursdaynight-Game konnte nicht komplett abgeschüttelt werden. Die 19.96 FP von Christian Kirk reichten gerade aus, um die schwache Leistung von Quarterback Joe Burrow auszugleichen. Bevor es ins zweite Fenster der Sonntagsspiele ging, hatten beide Spieler zusammen für lediglich 37.34 FP gesorgt. Noch nicht mal die Hälfte der Punkte der Munich Turfmonsters! Es war also an T. Pollard, J. Jeudy, G. Kittle, R. Stevenson und Tyreek Hill, die benötigten Punkte für das Team um BaronSodgers einzufahren. Und sie sollten nicht enttäuschen. Mit zusätzlichen 57.40 FP war am Montagmorgen bei 94.74 FP dann Schluss. Die Turfmonster lagen also vor den Mondaynight-Games mit 2.12 FP in Führung!

Jamaal Williams vs. Miles Sanders

lautete also die eigentliche Partie in der Nacht von Montag auf Dienstag. Es sollte also spannend werden. Dachte man zumindest bis zum Beginn des 2. Viertels. Jamaal Williams verletzte sich bei einem Tackle von J. Chinn und musste mit einer Harmstring-Verletzung in die Kabine gebracht werden. Das Spiel für die Turfmonster wurde durch die Verletzung von J. Williams abrupt beendet. 100.26 FP der Endstand für die Turfmonster. Da hatte man sich wahrlich mehr erhofft. Nach dem ersten Schock konnte man sich bei den Turfmonsters aber noch einen Funken Hoffnung bewahren. So war man doch mit 3.20 FP zur Halbzeit in Charlotte noch in Führung und das Laufspiel der Panthers war alles andere als produktiv.

Point for Point for Point for Point

Punkt für Punkt konnte sich Miles Sanders nach vorne arbeiten. Mal 4 Yards, mal 2 Yards und auch mal nur 1 Yard waren die Ergebnisse für Miles Sanders. Als auch noch C. Hubbard mehr Snaps sehen sollte, glaubte auch der Owner der Turfmonsters wieder daran, dass der erste Sieg der Saison für sein Team möglich ist.

Aber kurz vor Ende der Partie konnte Miles Sanders mit jeweils einem Lauf über 4 und 5 Yards zum Firstdown der Panthers die entscheidenden 1.9 FP für sein Team sicherstellen.

Mit einem Endergebnis von 101.94 FP zu 100.26 FP siegte das Team von BaronSodgers letztlich glücklich über die Munich Turfmonsters und fuhren einen weiteren wichtigen Punkt auf dem Weg zur Finalliga ein. Die Turfmonsters hingegen müssen für Woche 3 die richtigen Schlüsse ziehen und im Spiel gegen Team Davidian weiter am ersten Sieg in der Upsidebowl-Saison arbeiten.

Let´s Gooo! Es gibt noch 9 weitere Spieltage bis zur Upsidebowl-Finalliga. Ein 0-4-Record ist da, um ihn umzudrehen. Nicht lange grübeln, traden ist das Motto. Week 3 is coming…

Wir geben zurück in die angeschlossenen Funkhäuser…