DER GAMEREPORT – WEEK SIX

Psssssst! Man könnte eine Stecknadel fallen hören, so leise ist es gerade im SoFi Stadium in Los Angeles. Wir melden uns gerade vom Spielfeldrand, die Dallas Cowboys knien gerade das Spiel ab, und wir müssen zugeben, dass hier gerade eine wilde Fantasypartie zwischen den Dahn Runners und dem VFB Seahawks zu Ende gegangen ist.

Eins nach dem anderen…

Owner DaStraight33 wollte seine Siegesserie fortsetzen und auch in Woche 6 wieder einen Gegenspieler in seine Schranken weisen. Die Chancen hierfür standen sehr gut. So hatte er drei Leistungsträger nach deren Bye-Weeks wieder im Kader. Mit Godwin, Lockett und auch QB-Star J. Herbert sollte es doch möglich sein, den VFB Seahawks hinter sich zu lassen. Ergänzt wurde dieses Trio durch die beiden Runningbacks D. Henry und T. Allgeier, der für den verletzten K. Herbert einspringen musste. Mit WR-Allstar S. Diggs, dem Überflieger P. Nacua und dem Old-Star M. Thomas sollte auch der letzte Zweifel an einem Sieg gegen die Seahawks bei Seite geräumt werden.
Der Gegner, gemanaged von Owner Stragen, konnte in dieser Woche wieder aus „dem Vollen schöpfen“. Einzig und allein der Ausfall von A. Richardson, seinem Quarterback, musste kompensiert werden. Für „lau“ konnte man G. Smith als neuen Quarterback des VFB über den Waiverwire günstig verpflichten. Mit CMC und I. Pacheco hatten man sehr gute Argumente auf den beiden Runningback-Positionen aufgestellt. A. St. Brown, A. Cooper, N. Collins waren als WR ebenfalls gesetzt. D. Swift auf der Flexposition und der angeschlagene T. Higgins runden die Teamaufstellung ab. Eine durchweg sehr gut besetzte Truppe, die es bisher aber nicht auf´s Feld bringen konnte. Trotz diesem Starensemble war der VFB Seahawks in den unteren Regionen der Ligatabelle anzutreffen. Ein Zustand, an dem es zu arbeiten galt für Stragen und seine Jungs.

Vor Spielbeginn sahen die Wettanbieter sogar den VFB leicht mit 3.24 FP in der Favoritenrolle.

Mögen die Spiele beginnen…

Bereits im Thursdaynight-Game konnte der VFB Seahawks seine gesteckten Ziele erreichen. Mit I. Pacheco waren es am Freitagmorgen dann 15.80 FP auf dem Konto der Seahwaks. Nicht zuviel, aber auch nicht zu wenig. Genau das, was man erwarten konnte. Dementsprechend konterten die Dahn Runners und machten ihrem Namen alle Ehre, als D. Henry im letzten London-Game für 97 Yards und einem Touchdown laufen konnte. Zusätzlich packte er noch zwei Catches für 16 Yards obendrauf, so dass die Runners mit 17.30 FP in Front gingen. Im frühen Fenster der Sonntagsspiele schickte Stragen gleich fünf weitere Spieler in s Rennen. Leider konnten die Jungs nicht die Punkte einspielen, die Stragen eigentlich erwartet hatte. C. McCaffrey musste im dritten Quarter raus und konnte aufgrund einer Rippenverletzung keine Punkte mehr abliefern. T. Higgins war mit zwei gefangenen Bällen eigentlich nur zur Autogrammstunde im Stadion. Und als G. Smith mit vier Sacks und zwei Interceptions erneut eine schlechte Performance zeigte war jedem Teammitglied klar, dass es ein ganz schwerer Spieltag für die Seahawks werden würde.

Ein Quarterback zum Knutschen

Auf der anderen Seite des Fantasyfeldes konnten S. Diggs mit 18.50 FP, T. Lockett mit 13.90 FP und C. Godwin mit 13.20 FP ihren Owner glücklich machen. Da fiel es kaum ins Gewicht, dass P. Nacua, T. Allgeier und M. Thomas zusammen gerade einmal auf insgesamt 18,70 FP kamen. Im späten Fenster der Sonntagsspiele konnte der VFB Seahawks seinen Spieltag bereits komplettieren. D. Swift fuhr 11.30 FP ein, während A. St. Brown mal wieder über sich hinauswuchs und tatsächlich noch 25.40 FP auf das Konto von Stragen packen konnte. Keine Spiele mehr für den VFB und am Ende mit 101.04 FP gerade so die 100er-Marke gerissen. Mal wieder ein mittelmäßiges Ergebnis. Aber die Dahn Runners hatten am Ende des Sonntags auch nur 81.60 FP auf der Habenseite. Dennoch war man bei den Runners sehr optimistisch. Hatte man doch noch J. Herbert im Mondaynight-Game geparkt. Alles war für das Spitzenspiel gegen die Cowboys vorbereitet. Mit den avisierten 31.04 FP sollte da doch wirklich nichts passieren. Ein Quarterback zum Knutschen eben.

„Erst ins Bett gehen, wenn das Spiel zu Ende ist!“

muss sich DaStraight83 gedacht haben, als er den Fernseher ausgeschaltet hatte. War er doch eben noch der Meinung gewesen, er könne als Sieger ins Traumland hinübergleiten. Sein Star-Quarterback hatte kontinuierlich Punkte gesammelt, mit sechs Runs für 20 Yards sogar übermäßig viel Punkte zu Fuß gemacht. Zwei Touchdowns und eine eigene Reception für 10 Yards nach seinem eigenen Wurf ließen das Siegesgrinsen von DaStraight83 immer breiter werden. Da war es auch völlig irrelevant, dass die Cowboys kurz vor Spielende mit einem Fieldgoal in Führung gegangen waren. Im Gegenteil! Noch besser! Die Chargers waren somit gezwungen noch einen Two-minute Drill hinzulegen, wollten sie das Spiel noch gewinnen. Noch zwei Minuten zu Spielen und Herbert hatte mit bisher erzielten 21.58 FP für beste Stimmung bei den Runners aus Dahn gesorgt. Mit 103.18 FP war man in Front gegangen und hatte den VFB Seahawks mit seinen 101.04 FP klar überholt.

INTERCEPTION!!!

Offene Münder bei den Runners! DaStraight83, gerade noch beim Einschlummern, wieder hellwach! Soeben hatte ihr Quarterback eine schöne Bombe mit ordentlich Zip genau in die Arme von S. Gilmore gefeuert! Im Upsidebowl-Scoring bedeutet dies einen Abzug von vier Fantasypunkten. Nach zweimaligen Abknien von D. Prescott war klar, dass hier nichts mehr zu gewinnen war. Statt der 103.18 FP waren auf der Anzeigetafel nur noch 99.18 FP zu sehen. Und die reichten dann nicht mehr, um den VFB Seahawks zu besiegen. Die Seahawks hingegen überlegen nun, sich in VFB Glücksritter umzubenennen und freuen sich auf den nächsten Gegner.

Schampus wird wieder kaltgestellt

Mit einem Sieg gegen den Liga-Median konnten die Runners aus Dahn wenigstens einen Siegpunkt einfahren und ihren Record auf 9-3 verbessern. Die Tabellenspitze konnte so behauptet werden. Stragen und sein VFB Seahawks hingegen schöpft nach dem Sieg wieder etwas Hoffnung. Mit einem 5-7 Record geht es nun in Woche 7 gegen einen direkten Konkurrenten um die Playoffs. Mal schauen, ob es dann wieder so knapp wird. Wir werden berichten.

See You next Week!

Wir geben zurück in die angeschlossenen Funkhäuser…

Euer Upsidebowl-Orgateam.