DER GAMEREPORT – LAST WEEK

Zum letzten Mal in dieser Saison heißt es nun wieder „Gamereport!“. Auch dieses Mal endet unser Bericht vom Spielfeldrand des Mondaynight-Games in Kansas City. Es ist leise im Aerrowhead Stadium. Verdammt leise. Soeben haben die Chiefs im Superbowl-Revival eine Niederlage einstecken müssen. Selbst Patrick Mahomes konnte dem Nichts mehr entgegensetzen. Gleichzeitig ist auch die Begegnung zwischen den Bierhaas Berserkern und dem Team aus Wetzlar City zu Ende gegangen. Und in der Tradition der bisherigen zehn Gamereports war es auch dieses Mal in Liga 17 (T. Aikman) so knapp, dass man nur mit dem Kopf schütteln kann.

We proudly present…

In einem klassischen Kellerduell zwischen den beiden Ownern GoBirds529 (Bierhaas Berserker) und mind35576 (Wetzlar City) konnte es am elften Spieltag nur darum gehen, den Spieß rumzudrehen und verdammt nochmal zu gewinnen. Nur der Sieger konnte sich mit einem Fünkchen Hoffnung in die restlichen drei Spieltage aufmachen und nach den Playoffs greifen. Die Bierhaas Berserker gingen dieses Vorhaben mit einer ausgeglichenen Mischung von erfahrenen Routiniers und unerfahrenen Rookies an. Mit S. Howell als Quarterback, J. Cook und A. Jones auf den beiden Runningback-Positionen sollte eine solide Grundlage geschaffen werden. Ergänzt wurden die beiden von J. Chase, N. Collins, AJ Brown, J. Warren und T. McBride. Nicht in die Startaufstellung hatte es T. Lawrence geschafft. Dieser durfte neben J. Smith Platz nehmen, der aufgrund einer Bye-Week nicht zum Einsatz kommen konnte. Eine harte Entscheidung von GoBirds529.
Das Team aus Wetzlar City setzte sich hingegen eher aus alteingesessenen Spielern zusammen. Ihr Owner mind35576 vertraute auch an diesem Spieltag wieder J. Goff auf Quarterback, T. Chandler und D. Singletary auf RB, M. Evans, T. McLaurin und E. Moore auf den Widereceiver-Positionen. Die beiden TE´s Andrews und Ferguson auf den beiden Flexpositionen komplettierten das Team. Das Team aus Wetzlar City stellte sich praktisch von alleine auf. Mit J. Jefferson auf IR gingen mind35576 die guten Alternativen aus.

Aber machen wir einen Schritt zurück,

und springen zurück zum Waiverwire-Mittwoch. Gemäß den Empfehlungen von Großmeister Rapha wurde auch in der T. Aikman-Liga kräftig auf die Waiver-Targets geboten. Darunter auch der junge Runningback T. Chandler! Und beide Protagonisten gaben ein Angebot ab. GoBirds529 wollte für 101 FAAB-Dollar seinen Kader verstärken, wurde hierbei aber von einem anderen Mitspieler überboten. Und natürlich musste es mind35576 sein, der seinem Team aus Wetzlar eine Upsidespritze geben wollte. Dafür investierte mind35576 tatsächlich seine restlichen 145 FAAB und stand am Ende des Waiverwire mit heruntergelassenen Hosen da. Ob es was gebracht hat? Wir werden sehen.

Ein grauenvoller Beginn

Bereits im Thursdaynight-Game musste das Team aus Wetzlar City auf die Punkte von M. Andrews verzichten. Gerade einmal 2.80 FP konnte Andrews noch beisteuern bevor er mit einer Knöchelverletzung vom Platz musste. Hatte man sich bei den Berserkern dadurch ein leichteres MatchUp erhofft, so wurden diese auch wieder schnell auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt. Durch die Handverletzung von J. Burrow und dessen Spielausfall konnte J. Chase nicht an die bisherigen Saisonleistungen anknüpfen. Hätte er kurz vor Schluss nicht noch einen Touchdown gefangen, wären es nur 0.70 FP gewesen. So gingen wenigstens 6.70 FP auf das Konto der Berserker. Aber immer noch nur ein Drittel der gewünschten Punkte, die  zu Anfang des Spieltags fest eingeplant waren.
Im ersten Slot der Sonntagsspiele sollte es für GoBirds529 gerade so weitergehen. A. Jones musste schon nach wenigen Carries und seinem einzigen Catch mit einer Knieverletzung ausgewechselt werden. 2.20 FP, das war´s. N. Collins und T. McBride hingegen brachten die avisierten Punkte nach Hause. Die beiden Runningbacks J. Cook und J. Warren explodierten derart, dass man die drei Interceptions von S. Howell hintenanstellen konnte. Mit AJ Brown als Reserve im Mondaynight-Gipfel der Eagles gegen die Chiefs schaffte man es auf 83.14 FP.
Mit dem Ausfall von M. Andrews im Hinterkopf ging das Team aus Wetzlar City in den Sonntag. J. Goff hatte wirklich einen gebrauchten Tag erwischt und beglückte die Chicago Bears gleich mit drei Interceptions und schaffte am Ende doch noch „sagenhafte“ 11.24 FP. Ohne Ausreißer nach oben oder unten performten die übrigen Teammitglieder aus Wetzlar entsprechend ihrer bisherigen Leistungen. Einzig und allein T. Chandler konnte mit seiner Schnelligkeit im Sundaynight-Game für eine positive Überraschung sorgen. Die investierten 145 FAAB-Dollar hatten sich also gelohnt. Dennoch musste Wetzlar City am Montagmorgen feststellen, dass man es insgesamt nur auf 84.64 FP gebracht hatte. Gerade einmal 1.50 FP mehr als die Bierhaas Berserker zu diesem Zeitpunkt. Und die hatten noch AJ Brown im Spiel gegen die Kansas City Chiefs am Start. Sleeper meldete hier tatsächlich eine Gewinnwahrscheinlichkeit von drei Prozent! Dies ist der Moment, an dem wir uns bei den Lesern der Gamereports gerne für ihre Treue bedanken möchten und gleichzeitig gratulieren wir den Bierhaas Berserkern zum Sieg am elften Spieltag.

Diese Geschichten schreibt nur der Fantasy-Football

Hatte man sich gerade noch gegenseitig abgeklatscht und sich nur noch darüber unterhalten, wie hoch der Sieg der Berserker wohl ausfallen würde, schaute man etwas ungläubig auf das Spielfeld im Aerrowhead Stadium. Das erste Viertel war vorbei. Kein AJ Brown zu sehen. Stattdessen schnappte sich D. Smith eine Kugel nach der anderen. Ah, da war er! AJ Brown für acht Yards! 1.30 FP on top! Spielstand 84.44 FP zu 84.64 FP. 0.2 FP Rückstand! Lächerlich! Da kommt bestimmt noch was von AJ Brown!

Aber es kam nichts mehr!

Kein weiterer Catch. Aber auch keine Verletzung. Keiner weiß warum, aber das Spiel zwischen den Chiefs und den Eagles geht zu Ende, ohne dass AJ Brown noch einen einzigen weiteren Ball fangen sollte. Auch die deutlich in der Nachbarwohnung zu hörenden Anfeuerungen von GoBirds529 brachten hier nichts mehr. Die Uhr läuft runter, GoBirds 529 winkt ab und geht ins Bett. Spiel verloren, die Playoffs in weiter Ferne. Einfach nur ungewöhnlich blöd gelaufen.

Aber nach elf Wochen des Gamereports können wir sagen, dass wir schon fast alle Szenarien gehört haben. Am Ende bleibt immer nur: Kopf hoch! Es geht weiter, immer weiter.

Wir hoffen, die Gamereports haben Euch gefallen.

Wir geben zurück in die angeschlossenen Funkhäuser…


Euer Upsidebowl-Orgateam.